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Haftungsausschluss
(Disclaimer) |
Für den Erhalt aller beruflichen Schulen und Ausbildungsstandorte |
Berufliche Schulen in
Stadt und Kreis Offenbach sollen zusammengelegt werden, und das bei
steigenden Schülerzahlen. Das entspricht den Zielen des
Kultusministeriums, aus Spargründen extrem große Schulen zu
bilden und Ausbildungsgänge nur noch an "Kompetenzzentren"
anzubieten. Für die Schüler bedeutet das reduzierte
Wahlmöglichkeiten und verlängerte Schulwege. Aber wenn
für 200 Lehrkräfte nur noch eine Schulleiterin bzw. ein
Schulleiter gebraucht wird, ist das eben billiger. Dass das mit einem
Maximum an Anonymität und Verwahrlosung bezahlt wird, wird einfach
in Kauf genommen. Und ebenso, dass das nur geht, wenn fast alle
Schulleitungsaufgaben an die KollegInnen delegiert werden - was
für die eine nicht zu unterschätzende zusätzliche
Arbeitsbelastung bedeutet.
Es gibt aber auch lokale Gründe. Die Schulen im Landkreis sollen aufgewertet werden, besonders das millionenschwere Haus des Lebenslangen Lernens,
das offensichtlich Hobby des Landrats ist. Das geht aber nur, wenn
dafür aus beruflichen Schulen in Offenbach Filetstücke
herausgeschnitten werden.
Der Personalrat der Käthe-Kollwitz-Schule in Offenbach gab bereits im Oktober 2005 eine Erklärung gegen ein Gegeneinanderausspielen der beruflichen Schulen in Stadt und Kreis Offenbach ab (doc 25 kb).
Die Schulpersonalräte aller beruflichen Schulen verabschiedeten am 8.2.06 eine Presseerklärung unter dem Titel: Neugliederung der Berufsschullandschaft nach pädagogischen statt nach ökonomischen Kriterien! (doc 25 kb).
Der KV OF-Land protestierte gegen die Schließung der Außenstelle der August-Bebel-Schule in Steinheim mit einem Offenen Brief (doc 30 kb).
Aktuelle Erklärungen im Schuljahr 2006/2007
Keine Verschiebung von
Schülerinnen und Schülern aus ökonomischen Gründen
- keine Zusammenlegung der beruflichen Schulen am Buchhügel! (Resolution der Personalversammlung der Käthe-Kollwitz-Schule vom 11.7.06, doc 21 kb)
Berufsschulzukunft geheime Verschlusssache: Grüne kritisieren mangelnde Transparenz (Presseerklärung der Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, doc 48 kb)
Mammutschulen gefährden Nähe, inspirierende Arbeitsatmosphäre und Selbstständigkeit (Presseerklärung der Linksfraktion im Stadtparlament vom 14.8.06, doc 24 kb)
Nährboden für Gewalt verhindern - keine anonymen Riesenschulen in Offenbach! (Offener Brief des DGB an die Stadtverordneten und den Magistrat vom 16.8.06, pdf 166 kb)
Etikettenschwindel "Unterrichtsgarantie plus": Alle sind stinksauer! |
Lehrkräfte fehlen – aber HKM lobt sich selbst und übt Druck auf Kritiker aus
(Stellungnahme der GEW Offenbach-Stadt vom 7.10.06, doc 29 kb).
GEW Offenbach-Land: Unterrichtsqualität wird immer schlechter
(Presseerklärung vom 25.9.06, doc 42 kb).
Personalräteversammlung am 6.9. listet massive Probleme bei der Umsetzung auf
Schulresolutionen:
Adolf-Reichwein,
Albert-Schweitzer,
Beethoven,
Edith-Stein,
Grund Mühlheim,
Heinrich-Heine,
Käthe-Kollwitz,
Janusz-Korczak,
Mathilden,
PB-Schule Heusenstamm,
Weibelfeld.
Weitere Proteste und Stellungnahmen:
Gesamtpersonalrat gegen Einschränkung der Mitbestimmungsrechte (doc, 22 kb)
Presseerklärung: Qualifizierte Lehrkräfte dürfen nicht fest angestellt werden (doc, 29 kb)
Presseerklärung: Gesamtpersonalrat weist Sabotagevorwurf zurück (doc, 25 kb)
Offener Brief von 140 Personalräten aus Stadt und Kreis Offenbach an Frau Wolff (doc, 39 kb)
Resolution der landesweiten Vertrauensleuteversammlung vom 21. 3. 06 (doc, 22 kb)
Stellungnahme der Offenbacher GEW-KV zur "Unterrichtsgarantie Plus" (doc, 42 kb)
Gegen Privatisierung: Unterricht darf nicht zum Geschäft werden! (doc, 44 kb)
Unterrichtsgarantie Plus = Arbeitsbelastung Plus! (Hanauer Info - doc, 185 kb)
Material zu "Unterrichtsgarantie plus" auf unserer Gesamtpersonalratsseite
Handreichungen, Resolutionsentwurf, rechtliche Hinweise, Eltern- und SV-Brief
Neues Tarifrecht für Beschäftigte im öffentlichen Dienst seit Oktober 2005 in Kraft - allerdings nicht für Bedienstete des Landes Hessen |
Der "Tarifvertrag
öffentlicher Dienst" (TVöD) löste 2005 den BAT ab. Der
neue Tarif trat am 1. Oktober 2005 in Kraft; ab 1.11.06 wurden auch die
Angestellten der meisten Bundesländer in den TVöD
übergeleitet. Er gilt in Hessen allerdings lediglich für
5.000 Beschäftigte des Bundes und 90.000 Beschäftigte bei
Kommunen. Das Land verweigert einen neuen Flächentarifvertrag. Die
60.000 Tarifbeschäftigten beim Land Hessen verbleiben daher im
alten Tarifrecht, bis das Land in den Arbeitgeberverband
zurückkehrt und den neuen Tarif übernimmt. GEW und ver.di
fordern das Land Hessen auf, dies unverzüglich zu tun.
Wesentliche Teile des Tarifabschlusses sollen nach dem Willen der
Gewerkschaften auch auf die Beamtinnen und Beamten übertragen
werden. Dazu gehören:
Die TVöD-Tarife Bund/Kommunen West könnt ihr hier herunterladen (doc-Datei, 64 kb), zum Vergleich die alte BAT-Vergütungstabelle Angestellte Gemeinden West (pdf-Datei, 123 kb).
GEW-Info zum Tarifvertrag für die Bundesländer mit Vergütungstabellen - nicht für Hessen - (pdf-Datei, 209 kb)
sowie der gesamte 112-seitige Tarifvertrag Länder mit Sonderregelungen für Hochschule und Schule (pdf 881 kb).
Das kleine ABC zum TV-Länder (GEW-Nachschlagewerk, pdf 2.389 kb - Ladezeiten!)
Komplizierte Übergangsregelungen erschweren einen direkten Vergleich. Im Internet gibt es Überleitungsrechner, mit denen das neue Gehalt nach der Umstellung nachvollzogen werden kann.
Weitere Informationen im Internet auch bei der GEW Bund.